Am 15. Juli 2024 unternahm unsere 8. Klasse mit Frau Pfeifer und Herrn Lowak eine eindrucksvolle Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Ziel dieser Reise war es, die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers zu verstehen und die Bedeutung des Gedenkens für die Gegenwart zu erkennen. Schon bei der Ankunft war die Atmosphäre bedrückend. Das Wetter war grau und regnerisch, was die Stimmung des Ortes noch verstärkte. Unser Besuch begann mit einer Führung durch das Gelände, die von einer sehr engagierten Lehrerin geleitet wurde. Sie erzählte uns von den schrecklichen Bedingungen, unter denen die Häftlinge hier lebten und starben. Die persönlichen Geschichten der Opfer, die sie schilderte, hinterließen einen bleibenden Eindruck bei uns allen. Besonders bewegend waren die Schilderungen zur Arbeit im Steinbruch, wo Tausende Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten. Das erhaltene Krematorium und die erhaltenen Wachtürme zeugen noch heute von dem Grauen, das hier herrschte. In der Ausstellung konnten wir die persönlichen Geschichten der Häftlinge erfahren, die das Leid und die Hoffnung dieser Menschen widerspiegelten. Im Anschluss an die Führung hatten wir Gelegenheit, in kleinen Gruppen die Ausstellung zu erkunden und unsere Eindrücke zu teilen. Viele von uns waren sichtlich bewegt und es entwickelte sich die ein oder andere Diskussion über das Erlebte und die Bedeutung des Erinnerns. Dieser Besuch hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Opfer des Nationalsozialismus nicht zu vergessen. Die Gedenkstätte Flossenbürg ist ein Mahnmal gegen das Vergessen und eine Erinnerung daran, dass so etwas nie wieder geschehen darf. Am Ende des Tages fuhren wir nachdenklich und mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Hause. Der Besuch der Gedenkstätte Flossenbürg war für uns alle eine prägende Erfahrung, die uns noch lange begleiten wird.
(M. Lowak)