2023

Kurzentschlossen nutzten wir am Donnerstag, den 21. September 2023 das schöne Herbstwetter zum Wandern.
Der Bus brachte uns gleich in der Früh nach Lindenhardt. Dort freuten wir uns sehr, dass die Kirche offen war. Wir staunten sehr und stellten fest, dass diese Kirche viel viel älter ist als unsere in Speichersdorf. Auch der Altar im Freien mit seinem großen Kreuz aus Birkenholz gefiel uns sehr. Leonie stellte gleich fest, dass dieser sehr umweltfreundlich und natürlich gestaltet ist.

Dann machten wir uns auf den Weg :
Wir liefen an der früheren Brauerei Kürzdörfer vorbei und dann in den Lindenhardter Forst.
Dabei kamen wir zu den riesigen Windrädern. Nach einer Trinkpause ging es weiter und wir erreichten schließlich völlig hungrig die Rotmainquelle. Das Wasser kam als kleines Rinnsal heraus. Wie daraus mal der breite Main werden konnte, das verwunderte uns schon sehr.
Nach der Brotzeit wanderten wir weiter nach Weiglathal, wo ein Eis und der Bus schon auf uns wartete, der uns rechtzeitig bis 13 Uhr nach Speichersdorf zurück brachte.

(Text und Bilder: Karin Eichmüller)

Speichersdorf. (whü) „Willkommen in der 1. Klasse“ hieß es am Dienstag für 65 ABC-Schützen. Am ersten Schultag drehte sich an der Werner Porsch alles um die Erstklässler. Dabei erwartete die Neulinge gleich ein strammes Programm.
Am ersten Tag begann für die der Tag um 9 Uhr. Mit bis zum Rand gefüllten Schultüten waren sie in Begleitung ihrer Mamas und Papas sowie weiterer Verwandter zum Auftakt eingeladen, in die Festhalle zukommen. Viele mit einem erwartungsvoll strahlenden Lächeln. So manche aber auch mit etwas skeptisch aufgeregten Zügen im Gesicht. Gespannt waren sie in jedem Fall alle, was da so alles auf sie zukommen würde. War es doch eine völlig neue Umgebung, neue Menschen, und der Start in einen neuen Lebensabschnitt. Die Schule hatte jedenfalls alle Vorbereitungen getroffen, um ihren neuen Schützlingen einen großartigen Empfang zu bereiten und ihnen die Nervosität bei den ersten Schritten ins Schuljahr zu nehmen. Zum Auftakt wurden die Neuankömmlinge herzlich von Iris Sebald, die mit dem neuen Schuljahr gleichsam als neue Schulchefin in Nachfolge der zum letzten Schuljahresende ausgeschiedenen Hedwig Forster ihren ersten Schultag hatte, begrüßt. Die Freude darüber, dass die erste Klasse wieder dreizügig eingerichtet werden konnte, war unüberhörbar. Für einen musikalischen Willkommensgruß sorgte, die zweite Klasse. Sie hatten eigens ein Lied einstudiert, wofür sich die neuen ABC-Schützen mit frenetischem Applaus bedankten. Gekommen war auch Bürgermeister Christian Porsch, der einen tollen Schulstart und eine schöne Schulzeit wünschte. Als Überraschungsgeschenk, passend zu den etwas düsteren Herbst- und Wintermonaten, gab es für die Erstklässler seitens der Gemeinde Speichersdorf reflektierende, neonfarbene Cappies.
Nach der Aufteilung der Klassen ging es in die Klassenzimmer zu einer ersten kleinen, gemeinsamen Unterrichtsstunde. Mit bunten Buchstaben und Schultüten, Smilys, Sonnen und Bäume liebevoll bemalte Tafeln erwarteten hier die Erstklässler. Hier wurden die ABC-Schützen dann auch von ihren Klassenleitungen willkommen geheißen. In der Klasse 1a begrüßte Klassenleiterin Stephanie Moder 21 Kinder, in der Klasse 1b Andrea Schindler 22 Kinder und in der Klasse 1c Maria Guthmann-Eberl ebenfalls 22 Kinder. Bei einer kleinen Vorstellungsrunde lernen sich die Erstklässler besser kennen. Natürlich durfte das obligatorische Klassenfoto nicht fehlen. Auch eine erste Hausaufgabe gab es, was sich da so alles in der Schultüte verbarg, auf Papier zu malen.
Für die zum Teil ebenfalls sehr aufgeregten Eltern und Verwandten verkürzte derweil der Elternbeirat die Wartezeit. Das Team um Vorsitzende Heike Geier sorgte mit Kaffee und Kuchen für eine gemütliche Stunde und Runde. Anschließend ging es zum Ökumenischen Schulanfangsgottesdienst für Schulanfänger und ihre Eltern in die evangelische Christuskirche. Pfarrer Hannes Kühn, Pfarrer Sven Grillmeier und Pastoralreferent Robert Schultes begaben sich dabei mit der Maus Lilli auf symbolische Entdeckungsreise durch die Schultüten. So wie ein Luftballon eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt und auch viel Spass bereitet, so wünschten die Seelsorger den Schulanfängern eine Leichtigkeit und eine gehörige Portion Spass beim Lernen.
Im Vorfeld des Schulauftaktes hatte die Schultaschen- und Schultütenaktion des Caritasverbandes Bayreuth und des Sozialamts der Gemeinde Speichersdorf für strahlende Kinderaugen gesorgt. Zehn Schultaschen und zehn Schultüten gab es für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, darunter Kinder aus Georgien. „Unser großes Anliegen ist, dass alle Kinder am ersten Schultag gleich beginnen können, die gleichen Chancen haben und sich nicht schon bei den Schultaschen und Schultüten der Unterschied zeigt“, so Heidi Lauterbach von der Gemeindeverwaltung. Viele Schultüten wurden eigens genäht oder gespendet, wofür sich die Caritasmitarbeiterin Dolores Longares-Bäumler eigens bei all den Spenderinnen und Spender bedankte. „Ohne sie wäre diese Aktion nicht möglich“, betonte sie.